Einem trendförmigen Bedarfsverlauf wird, über einen längeren Zeitraum hinweg, ein stetig steigender oder fallender Bedarf unterstellt, auch wenn es laufend kleine Abweichungen nach oben oder unten von dieser Trendentwicklung gibt.

Folgt der Bedarf einem Trend, führen die mittelwertorientierten Modelle zu systematischen Prognosefehlern, da die Trendkomponente nicht im Prognosemodell abgebildet ist.

Mit der Regressionsanalyse, dem Verfahren von Holt und der exponentiellen Glättung 2. Ordnung existieren drei Verfahren, mit denen trendförmige Veränderungen des Verbrauchs in der Prognose berücksichtigt werden können. Auch läßt sich die exponentielle Glättung 1. Ordnung so modifizieren, daß es als Prognosemodell für trendförmige Bedarfsverläufe anwendbar ist.

Mathematische Prognoseverfahren
Um Prognosen auf Basis eines trendförmigen Bedarfs mathematisch zu berechnen, können folgende Verfahren eingesetzt werden:

• lineare Regression
• Verfahren von Holt
• exponentielle Glättung 1. Ordnung mit Trend (Link zu Wikipedia)
• exponentielle Glättung 2. Ordnung