Deterministische Bedarfsermittlung
Einleitung
Merke:
Die programmorientierte Bedarfsermittlung errechnet den zukünftigen Materialbedarf aus Absatz- und Produktionsplänen, indem das herzustellende Produkt anhand von Erzeugnisstrukturlisten in seine Einzelteile zerlegt wird. Dieser Vorgang wird als "Bedarfsauflösung" bezeichnet. Wegen der im Vergleich zur stochastischen Bedarfsermittlung hohen Genauigkeit der programmorientierten Bedarfsermittlung wird diese auch als deterministische Bedarfsermittlung bezeichnet.
Basisdaten der deterministischen Bedarfsermittlung:
Die deterministische Bedarfsermittlung greift auf vier wichtige Informationsquellen zurück:
  1. Das geplante kurzfristige Hauptproduktionsprogramm für absatzbestimmte Produkte, d. h. Endprodukte und evtl. Ersatzteile
  2. Die Erzeugnisstruktur (Stücklisten, Verwendungsnachweise, Rezepturen)
  3. Die Durchlaufzeiten, bzw. Beschaffungszeiten der Erzeugnisse (Endprodukte, Baugruppen, Einzelteile)
  4. Die periodenbezogenen Lagerbestände