Deterministische Bedarfsermittlung
Formen
Es lassen sich zwei verschiedene deterministische Verfahren unterscheiden:
  • Die analytische Bedarfsermittlung
    • Anhand des Primärbedarfs (Produktions- oder Montagebedarf) wird der Sekundärbedarf (Rohstoffe, Teile oder Module) errechnet.
      Es soll also geklärt werden, wie viele Einzelteile (a) benötigt werden, um ein übergeordnetes Produkt (E) zu produzieren. Die Blickrichtung (bzw. Verarbeitungsrichtung) verläuft hierbei vom Endprodukt analysierend zum Einzelteil und wird deshalb auch als analytische Bedarfsermittlung bezeichnet.
    • Um eine Sekundärbedarfsermittlung durchzuführen, muss die Kenntnis der Produkt- bzw. Erzeugnisstruktur bekannt sein. Speziell wird hierfür die Erzeugnisstruktur in Form der Stückliste benötigt.
    • Dieses Verfahren wird immer rechenintensiver, je komplexer die Erzeugnisstruktur ist.