Das Angebot „Nachhaltigkeit durch Logistik und Informationsverarbeitung“ besteht aus Teil A „Umweltökonomie und Umweltpolitik“ und Teil B „Green Logistics und Green IT“.

Teil A: Umweltökonomie und Umweltpolitik

Die volkswirtschaftliche Sicht soll zeigen, dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze sind. Außerdem werden umwelt- und energiepolitische Grundlagen (deutsch, europäisch, global) erläutert und volkswirtschaftliche Zusammenhänge auf Basis von ökologischen Fragestellungen betrachtet. Zudem gilt es einen Einblick in die verschiedenen Umsetzungsinstrumente zu geben und mit praktischen Beispielen zu hinterlegen. Des Weiteren wird auf den Zusammenhang zwischen Ökologie und Beschäftigung eingegangen und der Vorstoß der Bundesregierung in Richtung Ökologische Steuerreform diskutiert. Abschließend wird auf die Möglichkeiten eines Qualitativen Wirtschaftswachstums hingewiesen.

Teil B: Green Logistics und Green IT

Grundsätzlich spielen ökologische, soziale und ethische Gesichtspunkte in der heutigen (Geschäfts-) Welt eine immer bedeutendere Rolle. Grüne IT erweitert speziell den Einsatz der Informationsverarbeitung in Unternehmen um ökologische Aspekte. Einerseits spielt die Energie- und Ressourceneffizienz von Rechnern, Rechenzentren und sonstiger IT-Infrastruktur dabei eine wichtige Rolle. Über die technische Ebene hinaus liegt ein Schwerpunkt hier aber auch auf der räumlichen und zeitlich adäquaten Bereitstellung von Informationen, um einen nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zu erreichen. Gerade im Zusammenhang mit logistischen Entscheidungen wird die ökologische Dimension immer wichtiger. Neben umweltschonenden Rohstoffen und Produktionsprozessen müssen auch logistische Handlungsfelder wie Verpackung, Transport und Lagerhaltung im Sinne einer umweltökonomischen Orientierung richtig kombiniert werden. Die ökonomisch konsequente Entwicklung zur Globalisierung muss mit den ökologisch richtigen Ansätzen zur Nachhaltigkeit in Einklang gebracht werden. Dazu werden in Teil B Grundlagen geschaffen, die größtenteils auf realen Praxisbeispielen aus der Wirtschaft beruhen.